Photovoltaik-Förderung 2024: Sparpotenziale auf einen Blick

Die Solarenergie ist emissionsfrei und macht unabhängig. Diverse Förderprogramme machen die Investition in eine Photovoltaikanlage für Hausbesitzer besonders attraktiv. Hier erhalten Sie einen Überblick über die aktuellen Förderungen für Photovoltaik 2024. Laut der Photovoltaik-Strategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) soll der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Deutschland bis 2030 von knapp 40 auf 80 Prozent verdoppelt werden. Dabei spielt Solarenergie als kostengünstigster grüner Energieträger eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass Sie in diesem Jahr von sinkenden Preisen und attraktiven Förderungen für Photovoltaikanlagen profitieren können.

Hinweis: Alle Informationen basieren auf gründlicher Recherche im Juli 2024. Sollten Ihnen neuere Informationen zu den Förderprogrammen vorliegen, kontaktieren Sie uns bitte.

Staatliche Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist der Betrag, den Sie erhalten, wenn Sie Ihren selbst erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen. Diese Vergütung wurde im Jahr 2000 durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt, um Eigenheimbesitzer zur Installation von Solaranlagen zu motivieren und die Energiewende zu fördern. Derzeit liegt die Einspeisevergütung bei 8,11 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Juli 2024).

  • Anlagen bis 10 kWp: 8,11 Cent pro Kilowattstunde (kWh)
  • Anlagen von 10 bis 40 kWp: 7,03 Cent pro kWh
  • Anlagen von 40 bis 100 kWp: 5,74 Cent pro kWh

Seit dem 1. Februar 2024 wird die Einspeisevergütung schrittweise reduziert, zunächst um 1 % auf 8,11 Cent/kWh. Zudem hat die Bundesregierung mit dem Solarpaket 1 im Mai 2024 den Kauf und die Installation von Solaranlagen deutlich vereinfacht und entbürokratisiert. Eines steht jedoch fest: Je mehr selbst erzeugten Strom Sie im Haus, zum Beispiel durch die Nutzung eines Speichers, verbrauchen könnt, desto rentabler wird die Anlage.

Photovoltaik-Förderungen nach Bundesland

Die Bundesländer bieten zusätzlich zur Bundesförderung eigene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher an. Die Förderprogramme variieren von Bundesland zu Bundesland in Bezug auf die Höhe der Förderung, die Fördervoraussetzungen und die Antragsmodalitäten.

BundeslandFörderprogramme
Baden-WürttembergSolaroffensive der Stadt Stuttgart
BayernPhotovoltaik Förderung Bayern
Das 10.000 Häuser-Förderprogramm (Seit April 2022 eingestellt)
Lokale Förderungen von Städten und Kommunen
BerlinPhotovoltaik Förderung Berlin
SolarPLUS
BrandenburgAktuell keine spezifischen Förderprogramme
BremenAktuell keine spezifischen Förderprogramme
HamburgGgf. Solaroffensive – noch in Prüfung
HessenAktuell keine spezifischen Förderprogramme
Mecklenburg-VorpommernFörderung von Balkonkraftwerken
NiedersachsenAktuell keine spezifischen Förderprogramme
Nordrhein-WestfalenAktuell keine spezifischen Förderprogramme
Rheinland-PfalzAktuell keine spezifischen Förderprogramme
SaarlandAktuell keine spezifischen Förderprogramme
Sachsen-AnhaltAktuell keine spezifischen Förderprogramme
Schleswig-HolsteinAktuell keine spezifischen Förderprogramme
ThüringenAktuell keine spezifischen Förderprogramme

Förderung für Stromspeicher

Je höher Ihr Eigenverbrauch, desto weniger Strom müssen Sie aus dem Netz beziehen. Daher entscheiden sich viele Hausbesitzer für eine Photovoltaikanlage mit Speicher, um den günstigen Solarstrom zu speichern und flexibel zu nutzen. Es gibt sowohl bundesweite als auch regionale Förderprogramme, die die Anschaffung eines Stromspeichers unterstützen. Seit dem Jahresbeginn 2019 können KfW-Förderungen für Stromspeicher über das KfW-Programm 270 bezogen werden. Wichtig: Kauf des Stromspeichers erst nach der Erstellung des Antrags.

BAFA-Förderung

Die Bundesregierung bietet über das Bundesamt für Wirtschaft und Klimaschutz (BAFA) und die KfW verschiedene Förderprogramme für die energetische Sanierung von Gebäuden und den Austausch von Heizungen an. BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen: Die BAFA fördert einzelne energetische Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden, z. B. die Dämmung von Wänden, Dächern und Decken, den Austausch von Fenstern und Türen sowie die Installation von Heizungssystemen. Die Höhe der Förderung ist abhängig von der Art der Maßnahme und der Energieeinsparung. Anträge für die BAFA-Förderung können online oder per Post gestellt werden.

KfW-Kreditförderung

Wichtigstes in Kürze:


Kreditlaufzeit:
Die Kredite für die KfW-Solar-Förderung haben eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren.

Jahreszins: Günstigster möglicher Jahreszins liegt bei 5,21 Prozent (Stand Mitte 2024)

Antrag: Ihr Antrag wird über die Hausbank gestellt und der Kredit mit dieser geschlossen.

Erweiterung: Auch bestehende Anlagen können mit einem Kredit erweitert werden.

Wichtig: PV-Anlagen, die Sie mithilfe einer KfW-Solar-Förderung finanzieren, dürfen nur 50 % des produzierten Stroms ins Stromnetz einspeisen (Wirkleistungsbegrenzung).

Die KfW-Bank unterstützt Privatpersonen bei der Errichtung, Erweiterung und dem Kauf von Photovoltaikanlagen auf Dächern, Fassaden oder Freiflächen mit zinsgünstigen Darlehen. Über das Programm “Erneuerbare Energien – Standard” (270) vergibt die KfW Förderkredite mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren. Der maximale Kreditbetrag pro Vorhaben beträgt 150 Millionen Euro.

Die Ausgaben für Planung, Projektierung und Installation, auch für Batteriespeicher, sind ebenfalls förderfähig. Mitte 2024 lag der niedrigste effektive Jahreszins bei 5,21 Prozent. Die individuellen Konditionen für Privathaushalte ermittelt die jeweilige Hausbank anhand des Standorts, der wirtschaftlichen Situation und der Qualität der Sicherheiten.

Für die Antragstellung und Bonitätsprüfung wenden Sie sich bitte an Ihr örtliches Finanzinstitut. Erst nach Bewilligung des Förderkredits darf ein Kaufvertrag abgeschlossen werden. Eine Beantragung nach Beginn des Vorhabens ist nicht möglich. Da nicht jede Bank den KfW-Kredit anbietet, kann ein Vergleich mit anderen Geldhäusern und Finanzierungsoptionen sinnvoll sein.

Gemäss dem Erneuerbare-Energien-Gesetz durften Photovoltaikanlagen bis September 2022 lediglich 70 % ihrer Nennleistung ins Stromnetz einspeisen – dies wird als Wirkleistungsbegrenzung bezeichnet. Seit 2023 ist diese Begrenzung aufgehoben. Allerdings bleibt sie für Anlagen, die über eine KfW-Förderung finanziert werden, bestehen: In diesen Fällen dürfen sogar nur 50 % des erzeugten Stroms ins Netz eingespeist werden. Diese Regelung zielt darauf ab, den Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaikanlagen zu fördern.

Das passende Unternehmen, um deine PV Anlage zu planen – so findest du es

Die Wahl des richtigen Partners ist für den langfristigen Erfolg entscheidend, wenn du eine PV Anlage planen und realisieren willst. Dabei solltest du auf einige Punkte achten, wenn du das Unternehmen auswählst.

Fachkompetenz und Erfahrung

Stelle sicher, dass das Unternehmen über die notwendige Fachkompetenz und Erfahrung im Bereich der Photovoltaik verfügt. Informiere dich über die Qualifikationen der Mitarbeiter.

Service und Garantie­leistungen

Informiere dich über den Service des Unternehmens und die Garantieleistungen, die es anbietet. Ein gutes Unternehmen sollte einen umfassenden Kundenservice anbieten, eine lange Garantie gewähren und auch nach der Installation für dich erreichbar sein.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Lass dir von mehreren Unternehmen Angebote erstellen und vergleiche die Preise und Leistungen. Achte dabei nicht nur auf den günstigsten Preis, sondern vor allem auf die Qualität der Komponenten, die Garantieleistungen und die enthaltenen Arbeiten.

Referenzen und Kunden­bewertungen

Lies dir Referenzen von anderen Kunden durch und sieh dir Bewertungen an. Dies vermittelt dir einen guten Eindruck von der Qualität der Arbeit des Unternehmens und kann dir auch verraten, ob die Beratung sachkundig und ehrlich ist.

Bei Fragen oder Interesse an einer Zusammenarbeit stehen wir dir jederzeit gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir deine individuellen Anforderungen optimal umsetzen und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Attraktive Konditionen sowie die Einspeisevergütung und weitere Förderprogramme machen die Finanzierung einer Photovoltaikanlage besonders lohnenswert. Lassen Sie sich am besten unverbindlich und kostenlos von Strombauer beraten, um die beste Entscheidung für Ihre persönliche Situation zu treffen.

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